Alternative Beziehungsformen & Polyamorie
Alternative Beziehungsformen gewinnen zunehmend an gesellschaftlicher Relevanz. In einer Zeit, in der wir alte Muster und Traditionen hinterfragen, entsteht Raum für neue Vorstellungen von Liebe, Identität und Zusammenleben.
Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dafür, ihren eigenen Weg zu gehen – weg von gesellschaftlichen Erwartungen hin zu dem, was sich für sie stimmig und authentisch anfühlt.
Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dafür, ihren eigenen Weg zu gehen – weg von gesellschaftlichen Erwartungen hin zu dem, was sich für sie stimmig und authentisch anfühlt.
Was sind alternative Beziehungsformen? Beispiele:
▪ Offene Beziehung: Ein Paar lebt eine emotionale Partnerschaft, erlaubt aber sexuelle Kontakte mit anderen.
▪ LAT-Beziehungen (Living Apart Together): Partner*innen führen eine feste, meist monogame Beziehung, leben jedoch bewusst in getrennten Haushalten – um persönliche Freiheit, Unabhängigkeit oder individuelle Lebensrhythmen zu bewahren. ▪ Monogamish: Ein von Dan Savage geprägter Begriff für überwiegend monogame Beziehungen, die gelegentlich einvernehmliche Ausnahmen für sexuelle Kontakte außerhalb der Partnerschaft zulassen. ▪ Swinging: Einvernehmlicher Partnertausch zu sexuellen Zwecken – oft im Rahmen organisierter Events, privater Treffen oder innerhalb spezieller Communities. ▪ Polyfidelität: Eine geschlossene Beziehungsstruktur, in der mehrere Menschen exklusiv miteinander in Beziehung stehen. Außenbeziehungen sind nicht Teil des Modells. ▪ Beziehungsanarchie: Beziehungen werden frei von gesellschaftlichen Normen gelebt – ohne feste Definitionen oder Hierarchien. ▪ Polyamorie: Mehrere Menschen führen gleichzeitig romantische, liebevolle Beziehungen – mit Einverständnis und Transparenz. ▪ Solo-Polyamorie: Menschen, die solo-polyamor leben, führen mehrere gleichwertige Liebesbeziehungen, möchten jedoch keine gemeinsame Haushaltsführung (Nesting) oder primäre Partnerschaft etablieren. ▪ Platonische Lebenspartnerschaften: Tiefe, oft lebenslange Bindungen ohne romantische oder sexuelle Komponenten – geprägt von emotionaler Nähe, gemeinsamer Lebensgestaltung und gegenseitiger Verantwortung. ▪ Kommunale Liebe: Beziehungs- und Lebensmodelle in gemeinschaftlichen Strukturen, in denen Partnerschaften, Liebe, Verantwortung und Fürsorge kollektiv gelebt und geteilt werden. |
Wie in jeder Beziehungsform geht es auch hier um Nähe, Intimität, Sexualität, Kommunikation, persönliche Grenzen und emotionale Herausforderungen.
Gerade weil alternative Modelle oft außerhalb gesellschaftlicher Normen liegen, kann professionelle Unterstützung in Form einer Paartherapie oder Einzeltherapie besonders hilfreich sein. Wünschen Sie einen Termin für eine Erstberatung in meiner Praxis, oder haben Sie Fragen?
Sie dürfen mir gerne eine Mail senden. In der Regel antworte ich innerhalb von 24 Stunden. Ich freue mich auf Sie. |